Kinnarps

Kinnarps gehört zu den TOP-3-Herstellern für Büroeinrichtungslösungen in Europa – mit rund 2.500 Mitarbeitern weltweit und davon etwa 300 in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1942 im schwedischen Dorf Kinnarp, etwa 1,5 Autostunden von Göteborg entfernt, von Jarl und Evy Andersson gegründet und ist noch immer in Familienbesitz. Inzwischen wurde die Kinnarps-Gruppe um die deutschen Traditionsmarken drabert und MartinStoll erweitert, auch die schwedischen Designmarken Materia und Skandiform gehören zum umfangreichen Portfolio. Kinnarps richtet beispielsweise Airbus, Google, Hewlett Packard, IBM oder die Deutsche Bahn ein.

Arbeit ist heute nicht mehr das, wo man hingeht. Arbeit ist das, was man tut. Kinnarps entwickelt konzeptionelle Lösungen, um die schöne neue Bürowelt sinnvoll zu gestalten. Denn ein normaler Arbeitstag im Büro beinhaltet zahlreiche unterschiedliche Aufgaben und Tätigkeiten. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung können diese fast überall erledigt werden. Die klassische Vorstellung vom Büroarbeitsplatz wird dadurch mehr und mehr verdrängt. Trotzdem müssen die neuen Arbeitsumgebungen an die tatsächlichen Aufgaben und Tätigkeiten der Beschäftigten abgestimmt sein. Kinnarps nennt diesen Ansatz Activity Based Working, also tätigkeitsbasiertes Arbeiten. Schließlich wird das sorgfältig durchdachte Zusammenwirken von Mensch, Technik und Raum den Arbeitsplatz von morgen prägen: flächeneffizient, gesunderhaltend und kreativitätsfördernd.

In Deutschland betreibt die Kinnarps GmbH vier Niederlassungen: Neben dem Headquarter in Worms gibt es Standorte in Berlin, Hamburg und Frankfurt.

 

 

Kinnarps unterstützt als Fördermitglied die Arbeit der Schwedischen Handelskammer in Deutschland. Was sehen Sie als die wichtigsten Aufgaben der Kammer an?

Seit 1959 verbindet die Schwedische Handelskammer in Deutschland Unternehmen und Privatpersonen, die ein besonderes Interesse an der Weiterentwicklung deutsch-schwedischer Wirtschaftsbeziehungen haben. Sie hat sich damit zur wichtigsten Plattform für schwedische Unternehmen entwickelt, die sich unter einander und im deutschen Markt vernetzen wollen. Diese Netzwerkarbeit möchten wir als Fördermitglied unterstützen, denn davon profitieren alle Beteiligten.

Wie wirken sich die schwedischen Wurzeln auf die Arbeit von Kinnarps in Deutschland und auf die Firmenkultur aus?

Kinnarps basiert auf klassischen schwedischen Werten wie Bescheidenheit, Nachhaltigkeit, sozialer Verantwortung und Ehrlichkeit. Wir sehen es als wichtig an, diese Werte auch in Deutschland zu leben und zu verbreiten. Das ist schon für unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland nicht immer ganz einfach, da es durchaus unterschiedliche Sichtweisen in beiden Kulturen gibt. Von manchen Kunden oder Lieferanten in Deutschland ganz zu schweigen. Gleichzeitig sind es aber genau diese Herkunft und diese Werte, die uns charakterisieren und als Arbeitgeber oder Geschäftspartner attraktiv und verlässlich machen. Ein Besuch in unserer Firmenzentrale in Kinnarp hat bisher auch die letzten Zweifler überzeugt.

Warum würden Sie jungen Mitarbeiten empfehlen, in den Junior Chamber Club einzutreten?

Der Junior Chamber Club bietet einen unkomplizierten Zugang zum Netzwerk der Schwedischen Handelskammer und den Mitgliedsunternehmen Kontakt zu einer engagierten, jungen Zielgruppe. Das eröffnet beiden Seiten interessante Perspektiven. Vom reinen Erfahrungsaustausch bis hin zum Innovationsdialog zwischen den Generationen – es wäre fahrlässig, als ehrgeiziges Talent daran nicht teilhaben zu wollen.

Ein zentraler Aspekt der Kammerarbeit sind sicherlich die vielen Netzwerk- und Informationsveranstaltungen. Für welche Kinnarps-Mitarbeiter könnte das interessant sein?

Die Schwedische Handelskammer, ihre Regionalgruppen sowie der Junior Chamber Club veranstalten eine Vielzahl von Events, die mit unterschiedlichen Inhalten ganz unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Von Netzwerkveranstaltungen und Community-Meetings bis hin zu Fachvorträgen und Informationsplattformen – besonders in letzteren beiden Fällen ist auch für einige unserer Fachkräfte immer etwas dabei.

Was wünschen Sie der Kammer für die nächsten zehn Jahre?

Die Kammer hat in den vergangenen fast 60 Jahren viel erreicht. Sie hat Menschen verbunden, aus Unternehmen Partner gemacht, schwedische Kultur und schwedische Werte in Deutschland verbreitet und ihre Aktivitäten in jüngster Zeit sogar noch verstärkt. So darf es gern über die kommenden zehn Jahre hinaus weitergehen. Durch unsere Fördermitgliedschaft und unser inhaltliches Engagement wollen wir einen kleinen Teil dazu beitragen. [/col] [/row]

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