SKF und Scuderia Ferrari – 77 Jahre Partnerschaft

Am ersten Märzwochenende startet das erste Formel-1-Rennen der Saison 2024 und Kammermitglied SKF ist auch dieses Jahr wieder involviert. SKF ist nun im 77. Jahr technischer Partner der Scuderia Ferrari und ist damit Teil der längsten Partnerschaft in der Geschichte der Formel 1 (SKF).

 

In den Rennwagen des italienischen Teams sind rund 300 kundenspezifische SKF-Lager verbaut, zum Beispiel im Getriebe und den Radachsen. Die enge Zusammenarbeit zwischen SKF und der Scuderia Ferrari zielt unter anderem darauf, Effizienz und Gewicht zu optimieren, denn in der Formel 1 zählen Bruchteile einer Sekunde. „Eine Möglichkeit besteht darin, Komponenten so zu konzipieren, dass sie die Reibung reduzieren“, erklärt Andrea Rifici, Großkundenbetreuer in der SKF Racing Unit. Besonders bemerkenswert ist, dass SKF als einziger Hersteller Keramik statt Stahl für ihre Nadelrollen verwendet, was in Tests der Scuderia Ferrari zu einer deutlichen Reduzierung der Reibung geführt hat.

Die Innovationen, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen, haben auch über die Formel 1 hinaus Auswirkungen, wie Andrea Rifici betont: „Für uns ist es eine großartige Gelegenheit, die innovativsten Lösungen zu testen und daraus unsere Lehren zu ziehen. Dieses Wissen übertragen wir auf all die anderen Branchen, in denen sie dann weiterentwickelt werden. Einige Lager, die wir für Formel-1-Wagen verwenden, werden auch in Flugzeugen eingesetzt. Wir sind davon überzeugt, dass unser langjähriges Engagement in der Formel-1 sehr dazu beiträgt, den Weg zur Nachhaltigkeit zu ebnen.“

Denn nicht nur Formel-1-Innovationen, wie Tasten am Lenkrad, beeinflussen den alltäglichen Straßenverkehr, sondern auch Lösungen, die den CO2-Ausstoß senken. Um Schadstoffausstoße zu verringern, kann viel auf Komponentenebene erreicht werden, etwa um das Gewicht eines Autos zu reduzieren. Keramik-Hybridlager werden deshalb schon in einige E-Autos eingebaut.

Bild: SKF/Julia Persdotter

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