Wann hat die Biochemikerin Rosalind Franklin den Nobelpreis bekommen? Die Antwort lautet: gar nicht! Sie und viele weitere Wissenschaftlerinnen erhielten zu Lebzeiten nicht die Anerkennung und Sichtbarkeit, die sie verdient hätten. Im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen, gibt es kaum angemessene Fotografien, die ihre Leistungen würdigen.
Die Wissenschaftskommunikatorin und Künstlerin Gesine Born möchte das ändern. Sie nutzt Künstliche Intelligenz (KI) um Porträts zu erzeugen, die Wissenschaftlerinnen posthum würdigen. In ihrem spannenden Vortrag „Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen“ erzählt sie die beeindruckende Geschichte herausragender Wissenschaftlerinnen und die ebenso faszinierende Geschichte darüber, wie die fotorealistischen Bilder mithilfe von Künstlicher Intelligenz entstanden sind.
Über die Referentin: Gesine Born
Gesine Born ist Leiterin und Gründerin des Bilderinstituts in Berlin. Sie studierte Chemie und Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Fotografie in Hamburg. Während des Studiums entdeckte sie ihre Faszination für Portraitfotografie, Logik und die Visualisierung von Systemen. Als Wissenschaftskommunikatorin und Künstlerin hat Gesine Born unter anderem zahlreiche Wissenschaftler*innen portraitiert. Ihr Wunsch ist es, mit anderen Expert*innen vernetzt zu arbeiten, innovative Visualisierungen zu schaffen und Wege für einen verantwortungsvollen Umgang mit Bildern aufzuzeigen.
Gesine Born